Aus der Konsequenz einer politischen Neubewertung der Ereignisse von 1956 als „Volksaufstand“ erwächst eine Identität, die Ungarn aus dem sowjetischen Machtgefüge immer mehr herauslöst.
Demonstrationen treiben dabei die Entwicklung voran.
Gedenkveranstaltung zu Ehren des tschechischen Studenten Jan Palach, 22.01.1989
FIDESZ-Protest für die Freilassung des tschechischen Dissidenten Václav Havel, 02.03.1989
Demonstration für Meinungsfreiheit, 15.03.1989
FIDESZ-Protest vor dem Gebäude des Innenministeriums, 27.04.1989
FIDESZ-Protest vor der chinesischen Botschaft nach der Niederschlagung der Proteste in Peking, 05.06.1989
Die Exhumierung von Imre Nagy wird zur größten Kundgebung für Freiheit, 16.06.1989
Hungerstreik vor der Botschaft der ČSSR, 23.08.1989
Demonstration zum Gedenken an den Ausbruch der ungarischen Revolution 1956, 23.10.1989
In Ungarn beginnt die Öffnung des „Eisernen Vorhangs“. Der geopolitische Status Quo des II. Weltkrieges mit der Teilung Europas wird hier aufgelöst.
Abbau der 260 km langen Grenze zu Österreich, Juli 1989 | Quelle: Open Society Archive Budapest / Urbán Tamás