Am 24. August 1947 finden erneut – unter Manipulationsverdacht stehende - Parlamentswahlen statt. Die Kommunistische Partei wird die stärkste Kraft. Nachdem die Regierungsbildung unter dem Kommunisten Mátyás Rákosi scheiterte, wird Layos Dinnyés von der Kleinbauernpartei neuer Ministerpräsident. Zoltán Tildy bleibt zunächst Staatspräsident. Imre Nagy wird Parlamentspräsident
Demonstration zum 1. Mai 1947 in Budapest | Quelle: Institute for the History of the 1956 Hungarian Revolution
Der politische Kurs orientiert sich von nun an stärker an der Sowjetunion. Die Banken, die Bergwerke, die Schwerindustrie und alle Industriebetriebe mit über 100 Arbeitern werden verstaatlicht. Die Kollektivierung der Landwirtschaft wird weiter vorangetrieben und damit die wirtschaftliche und politische Macht der bisher einflussreichen Großgrundbesitzer vollends beseitigt.