Nachdem wir in den letzten Jahren Wechselausstellungen erarbeitet haben, geht es jetzt ins Internet. Wir haben damit einen neuen "Ausstellungsraum" mit ganz anderen Möglichkeiten gefunden. Mikrokosmisch wird die Dynamik eines Aufbruchs erzählt.
Wahrnehmung, Solidarität und Austausch mit dem ehemaligen „Ostblock“.
Der Fall der Berliner Mauer symbolisiert wie kein anderes Ereignis das Ende der kommunistischen Diktaturen in Mittel- und Osteuropa. Die Friedliche Revolution in der DDR bekommt dadurch eine singuläre Konnotation in der europäischen Erinnerung. Doch diese Ereignisse wären ohne die emanzipatorischen Bewegungen in den anderen „Ostblock“-Ländern nicht denkbar. Der gleiche Erfahrungshorizont einer Ein-Parteien-Diktatur führt zu einem Transfer und einem gegenseitigen Interesse, das hier aus DDR-Sicht dargestellt wird.
Auf den Fotos der Herbstdemonstrationen von 1989 in der DDR lassen sich viele Bezüge zum Schicksal der osteuropäischen Nachbarn finden.
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Diese osteuropäische Ausrichtung bricht mit den Problemen der Deutschen Einheit und der damit verbundenen Westorientierung. Das hat zur Folge, dass durch die neue „Euro-Grenze“ auch eine neue „Erinnerungs-Grenze“ entstanden ist.
Zu diesem Thema entstand im Jahr 2014 eine Open-Air-Wanderausstellung. Diese Ausstellung kann kostenlos ausgeliehen werden. Mehr...