Mit der Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE) in Helsinki im Sommer 1975 versuchen erstmals die Staaten West- und Osteuropas unter Einbeziehung der USA und Kanada die Entspannung in Europa durch multilaterale Zusammenarbeit zu sichern.
Bis auf Albanien unterschreiben alle sozialistischen Länder Europas am 1. August die Schlussakte von Helsinki. Es werden Leitlinien zur Verbesserung der sicherheitspolitischen, wirtschaftlichen und humanitären Beziehungen aufgestellt. So verpflichten sich die Unterzeichner u.a. zur Achtung der Menschenrechte und Grundfreiheiten. Dieser Passus bildet die Grundlage osteuropäischer Menschenrechtsgruppen, die nun die jeweiligen Regime in die Pflicht nehmen.
In völliger Ignoranz der Situation spricht Breschnew den finnischen Versammlungsleiter gewohnheitsgemäß mit „Genosse“ an. Darüber hinaus sind seine Reden immer schwer zu verstehen. Er spricht undeutlich und liest z.T. zusammenhangslose Sätze ab. (Quelle: archive.org)
Nach dem Moskauer Vorbild entstehen ähnliche Menschenrechtsgruppen in der Ukraine, Litauen, Georgien und Armenien.