Archiv Bürgerbewegung Leipzig e.V.

Gefördert durch die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Gefördert durch die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Die lange Widerstandstradition in Polen gipfelt 1980 in der Gründung der unabhängigen Gewerkschaft Solidarność. Binnen kürzester Zeit steigt die Mitgliederzahl auf 10 Mio. Menschen. Selbst jeder dritte Genosse der kommunistischen Regierungspartei ist Mitglied.

Schnell sieht die SED-Führung in der DDR darin eine Gefahr für ihre eigene Macht. Die Grenzen zu Polen werden geschlossen, bevor der „Bazillus“ überspringen kann.

„Die polnischen Genossen haben die Situation noch nicht begriffen, dass es sich um eine Konterrevolution handelt.“ So schätzt die SED die Lage ein. Die Staatssicherheit verfolgt jede Sympathie und Solidarität für die Entwicklung im Nachbarland. Es kommt zu einer gefährlichen Allianz zwischen Macht und Dummheit. Die SED nutzt alte Stereotype in der Bevölkerung gegenüber Polen und kolportierte überkommene Vorurteile.

Intern. der Opposition

Die lange Widerstandstradition in Polen wirkt inspirierend und mobilisierend auf die Opposition in der DDR der 1980er Jahre. Genau verfolgt man deren Entwicklung ...

Lernfeld Polen

Zwischen 1976 und 1980 agiert die Opposition in Polen völlig offen. Es gelingt ihr u.a. über eigene Verlage und Publikationen, eine unabhängige Öffentlichkeit herzustellen.

„Bazillus“ Solidarność

Mit der Legalisierung von Solidarność im September 1980 befürchtet die SED ein Übergreifen der Bewegung auf die DDR. Es beginnt eine antipolnische Kampagne der SED unter Ausnutzung der Ressentiments in der Bevölkerung.

„Kleine Schritte, leise Töne“

Günter Särchen (1927-2004) hat sich über Jahrzehnte für die deutsch-polnische Verständigung eingesetzt.

Der Kampf um einen Sozialen Friedensdienst

Die Zeit Ende der 1970er Jahre ist von einer Abschreckungsstrategie der beiden Machtblöcke im Globalen und massiven Unterdrückungsmechanismen in der DDR geprägt.

Themenblock Polen

Aktion Sühnezeichen

Als unerträglich empfindet der Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Sachsen Lothar Kreyssig wie schnell die Deutschen nach 1945 wieder zur Tagesordnung übergehen.


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