Archiv Bürgerbewegung Leipzig e.V.

Gefördert durch die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Gefördert durch die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Überschrift
Zwischenüberschrift

Mit der Losung „Brot und Freiheit“ versammeln sich am 28. Juni 1956 mehr als 100.000 Menschen auf dem Posener Stalin-Platz. Ausgangspunkt ist ein sozialer Streik der Belegschaft in den Stalin-Werken. Schnell wird daraus ein lokaler Aufstand gegen die kommunistische Herrschaft. Etwa 10.000 Soldaten und 300 Panzerwagen unterdrücken den Protest. Offiziell kommen an diesem Tag 75 Menschen ums Leben. Im Oktober rollt eine politische Protestwelle über das ganze Land. Neben der Unzufriedenheit mit der eigenen Regierung kommt es zu antisowjetischen Demonstrationen für die Unabhängigkeit Polens. Zwar werden personelle Veränderungen vollzogen und einige soziale Forderungen erfüllt, aber die Grundlagen des Systems bleiben unangetastet. Die zeitgleiche militärische Niederschlagung des Aufstandes in Ungarn durch die Sowjetunion erstickt die polnischen Hoffnungen auf Freiheit.

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Intern. der Opposition

Die lange Widerstandstradition in Polen wirkt inspirierend und mobilisierend auf die Opposition in der DDR der 1980er Jahre. Genau verfolgt man deren Entwicklung ...

Lernfeld Polen

Zwischen 1976 und 1980 agiert die Opposition in Polen völlig offen. Es gelingt ihr u.a. über eigene Verlage und Publikationen, eine unabhängige Öffentlichkeit herzustellen.

„Bazillus“ Solidarność

Mit der Legalisierung von Solidarność im September 1980 befürchtet die SED ein Übergreifen der Bewegung auf die DDR. Es beginnt eine antipolnische Kampagne der SED unter Ausnutzung der Ressentiments in der Bevölkerung.

„Kleine Schritte, leise Töne“

Günter Särchen (1927-2004) hat sich über Jahrzehnte für die deutsch-polnische Verständigung eingesetzt.

Der Kampf um einen Sozialen Friedensdienst

Die Zeit Ende der 1970er Jahre ist von einer Abschreckungsstrategie der beiden Machtblöcke im Globalen und massiven Unterdrückungsmechanismen in der DDR geprägt.

Themenblock Polen

Aktion Sühnezeichen

Als unerträglich empfindet der Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Sachsen Lothar Kreyssig wie schnell die Deutschen nach 1945 wieder zur Tagesordnung übergehen.


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