23. August 1968
Hoxha verurteilt den Einmarsch der Truppen des Warschauer Paktes in Prag zur Niederschlagung des „Prager Frühlings“ als „Aggression sowjetischer Revisionisten und ihrer Satelliten“.
13. September 1968
Aus Protest gegen den Einmarsch in die ČSSR verlässt Albanien den RGW und den Warschauer Pakt. Der Warschauer Pakt gilt für Albanien nunmehr wie die NATO als „aggressiver Militärpakt“. Die Vereinbarungen zum „Warschauer Vertrag“ sehen jedoch keine Austrittsmöglichkeit vor. Er wird aber still schweigend hingenommen.
Nachdem China bereits 1962 mit der Sowjetunion gebrochen hatte, wird das „Reich der Mitte“ Hoxhas letzter Verbündeter. Diese Entwicklung führt Albanien endgültig in die Isolation.
Treffen mit dem chinesischen Regierungschef Zhou Enlai, 1965 | Quelle: Ndermarrja Librit Tirana