Archiv Bürgerbewegung Leipzig e.V.

Gefördert durch die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Gefördert durch die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Ungarn vollzieht eine Entwicklung vom „besten Schüler Stalins“ zum Vorreiter der Liberalisierung im Ostblock.
Traumatisch ist die Niederschlagung der ungarischen Revolution 1956. In der Folge versucht die kommunistische Partei, die Ursachen der Unzufriedenheit durch Konsum auszugleichen. Das führt zum sogenannten „Gulaschkommunismus“. Die Forcierung individueller ökonomischer Interessen entpolitisiert die Bevölkerung. Gleichzeitig werden die entstehenden westlichen Kauflandschaften für DDR-Touristen zum „Schaufenster“ und wecken materielle Begehrlichkeiten.
Ungarische Verwaltungseliten vollführen unter dem Druck der wirtschaftlichen Misere und der demokratischen Opposition einen evolutionären Systemwechsel – bis hin zum Fall des „Eisernen Vorhangs“.

Dieses „Loch“ führt im Sommer 1989 zu einer Massenflucht von DDR-Bürgern in die Bundesrepublik.


Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Diese Cookies sind essenziell für den Betrieb der Seite. Dabei handelt es sich um sogenannte Session-Cookies und ein Cookie, das Ihre Cookie-Einstellungen speichert. Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.