Archiv Bürgerbewegung Leipzig e.V.

Gefördert durch die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Gefördert durch die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Der Friedens- und Umweltkreis der evangelisch-lutherischen Kirchgemeinde Wurzen wurde von Pfarrer Karl-Heinz Maischner geleitet und bestand aus 7 Mitgliedern. In Erscheinung trat die Gruppe nach der Inhaftierungswelle von Bürgerrechtlern in Berlin Anfang 1988 mit einem Schreiben an die evangelische Kirche Berlin-Brandenburg mit deutlich staatskritischem Inhalt. Die Kirchenleitung betrachtete die Aktivitäten der Gruppe als Bestandteil ihrer Arbeit für den Frieden. Eine öffentliche Konfrontation mit staatlichen Stellen wurde abgelehnt. Der Wurzner Friedens- und Umweltkreis nahm Baumpflanzungen vor, beteiligte sich an der Gewässerreinigung und baute Nistkästen. Anlässlich des Weltumwelttages am 5. Juni 1988 organisierte man unter der Leitung des Pfarrers eine Radtour mit dem Motto „Mobil ohne Auto“.

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