Archiv Bürgerbewegung Leipzig e.V.

Gefördert durch die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Gefördert durch die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Ende 1987 von Studenten des theologischen Seminars Leipzig gegründet, wollte man Einfluss auf die politische Entwicklung in der DDR nehmen. Die „Erklärung zur Arbeitsweise des AKG“ (Satzung) vom Februar 1988 beschreibt u.a. die Arbeitsweise, die Weiterleitung von Informationen innerhalb der Gruppe und deren Koordinierung. Die Satzung zeigt eine klare hierarchische Struktur. Neben mehreren Sprechern, bei denen alle Informationen der Untergruppen zusammenliefen, gab es eine Koordinierungsgruppe die thematische Schwerpunkte bestimmte. Die Aufteilung in Gruppen ermöglichte konspirative Arbeitsstrukturen.
Daneben gab es auch vielfältige Beziehungen zu oppositionellen Gruppen in Polen, der CSSR und dem Baltikum. Wichtig war dem AKG eine breite Öffentlichkeitsarbeit, beispielweise gab man eine Erklärung zum 40. Jahrestag der Verkündung der UNO-Menschenrechte am 10. Dezember 1988 ab.

Sprecher: Bernd Oehler, Thomas Rudolph, Jochen Läßig, Gesine Oltmanns, Rainer Müller, Katrin Hattenhauer, Katrin Walther