Archiv Bürgerbewegung Leipzig e.V.

Das Wehrdienstgesetz der DDR von 1982 sah bei einer Mobilmachung erstmals auch vor, Frauen einzuberufen. Dagegen bildeten sich in vielen Städten der DDR Gruppen mit dem Namen "Frauen für den Frieden", die sich gegen die rasch voranschreitende Militarisierung der Gesellschaft wandten. Die Leipziger Gruppe entstand im Mai 1984 und richtete sich besonders gegen die militärische Erziehung in Kindergarten und Schule. Diese Gruppe entwickelte Arbeitsmaterialien für eine Friedenswerkstatt und beteiligte sich an Friedensdekaden und kirchlichen Veranstaltungen. Etwa 15 Frauen trafen sich regelmäßig in der Nikolaikirche, beteiligten sich mit Veranstaltungen an den Friedensdekaden in Leipzig, nahmen an überregionalen Treffen und am "Olof-Palme-Friedensmarsch" teil.


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