Archiv Bürgerbewegung Leipzig e.V.

Am 15. Oktober 2019 organisierte das Archiv Bürgerbewegung Leipzig e.V. eine Podiumsdiskussion unter dem Titel „… und dann nahmen wir wieder am Leben teil.“ - Zur Geschichte und Zukunft der Verfolgtenverbände in der kommunistischen Diktatur SBZ/DDR. collage
Auf dem Podium saßen (v.l.): Jörg Siegmund M.A. (Akademie für politische Bildung Tutzing), Lutz Rathenow (Sächsischer Landesbeauftragter für die Aufarbeitung der SED-Diktatur), Reinhard Bohse (Moderation), Prof. Dr. Barbara Zehnpfennig (Universität Passau) und Hugo Diederich (Bundesgeschäftsführer der Vereinigung der Opfer des Stalinismus, VOS)

Nach einem Impulsvortrag von Jörg Siegmund wurde über die Zukunft der Opferverbände diskutiert. Im Mittelpunkt standen mögliche neue Wege, Angebote und Strukturen, um dem drohenden „Aussterben“ entgegen zu wirken sowie deren Mitglieder besser in der Öffentlichkeit wahrnehmbar werden zu lassen. Zugleich wurde der gängige Begriff des Opfers hinterfragt und angeregt, statt dessen stärker den Mut zu betonen, sich in einer Diktatur widerständig zu verhalten. Dadurch würde die aktive Rolle der Betroffenen stärker wahrgenommen und eine höhere gesellschaftliche Wertschätzung entgegengebracht.

 


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