Archiv Bürgerbewegung Leipzig e.V.

Ernst Demele„Vorn tauchten immer die Polizisten auf und wir versuchten eine Gasse zu finden, um auszuweichen.“

Ernst Demele gehörte zu den Demonstranten, die am 15. Januar 1989 das verordnete Gedenken an Rosa Luxemburg und Karl LiebknechtLuxemburg-Liebknecht-Demonstration
Jährlich veranstaltete politische Großdemonstration der SED zum Gedenken an die im Januar 1919 ermordeten Arbeiterführer Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg.
Am 17. Januar 1988 zeigten in Berlin Bürgerrechtler während des organisierten Aufmarsches ein Plakat mit dem Zitat von Rosa Luxemburg: „Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden“. Daraufhin kam es zu zahlreichen Verhaftungen. Nicht wenige Oppositionelle wurden daraufhin aus der DDR ausgebürgert. Im Jahr 1989 organisierten Leipziger Oppositionelle eine Gegendemonstration zu der ritualisierten Veranstaltung der SED.
zum Anlass nahmen, eine demokratische Mitbestimmung im Sinne der beiden Arbeiterführer in der DDR einzufordern. Nachdem der „Aufruf an alle Bürger der Stadt Leipzig“, der im Pfarrhaus von Pfarrer Dallmann heimlich gedruckt wurde, verlesen wurde, kam es in der Leipziger Innenstadt zu einer „Hatz“ zwischen Polizei und Demonstranten. Der Polizei gelang es jedoch nicht Passanten von Demonstranten zu unterscheiden, so dass manch Unbeteiligter die polizeiliche Gewalt zu spüren bekam.

Lebenslauf

 
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