In den vergangenen Wochen wurden dem Archiv Bürgerbewegung Leipzig neben zahlreichen Unterlagen des Paulinervereins, einer Bürgerinitiative zum Wiederaufbau der Universitätskirche und Augusteum e. V., rund 200 Aktenordner der Bundesgeschäftsstelle sowie des Landesverbandes Sachsen der Vereinigung der Opfer des Stalinismus (VOS) übergeben. Der Paulinerverein bemüht sich seit seiner Gründung im Jahr 1992, die Erinnerung an die Sprengung der Leipziger Universitätskirche am 30. Mai 1968 wachzuhalten.
„Der Magazinflächen des Archivs sind fast vollständig belegt. Wir brauchen dringend neue Räume.“ berichtet Archivleiterin Dr. Saskia Paul. Und weiter: „Wir bedanken uns für das Vertrauen der Sammlungsgeber und deren Bereitschaft, uns diese wichtigen Unterlagen zu überlassen.“ Das Archivgut wird nun sobald wie möglich wissenschaftlich erschlossen, archivgerecht gelagert und anschließend der interessierten Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.
