Archiv Bürgerbewegung Leipzig e.V.

Der Student Hans Günter Aurich wird am 26.4.1952 verhaftet. Sein Vergehen: Er besprach mit Freunden die Möglichkeit des Verteilens von Flugblättern. Wegen antisowjetischer Propaganda wird er zu 25 Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Bis zu seiner Amnestierung 1955 musste Hans Günter Aurich in den Kohlebergwerken WorkutasWorkuta - Die Stadt wurde zum Inbegriff des "Gulag“. Sie liegt nördlich des Polarkreises in der ehemaligen Sowjetunion. Seit 1938 mussten Gefangene in Arbeitslagern unter primitiven Bedingungen Kohle fördern und die dementsprechende Infrastruktur errichten. Auch Deutsche Kriegsgefangene und vom Sowjetischen Militärtribunal verurteilte politische Gefangene der SBZ / DDR sollten hier ihre oft lebenslangen Strafen absitzen. Nach dem Adenauer Besuch in Moskau 1955 wurden die letzten deutschen Gefangenen amnestiert. arbeiten.

Lebenslauf

  • geb. 1932 in Meuselwitz / Thüringen
  • 1950 – 1952 Lehrerstudium Chemie und Biologie in Leipzig
  • 1952 Verurteilung zu 25 Jahren Straflager und bis 1955 in Workuta
  • 1955 – 1962 Chemiestudium in Marburg
  • 1962 Promoviert
  • 1967 Habilitiert
  • 1970 Professor für organische Chemie in Marburg
  • Seit 1998 im Ruhestand
 
Bildergalerie:
 
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