Archiv Bürgerbewegung Leipzig e.V.

Wohnhaus mit rauchendem Schornstein, 1980er Jahre

Der Umweltschutz hatte in der DDR offiziell einen hohen Stellenwert. In der Realität wurde er jedoch ökonomischen Interessen untergeordnet. Aufgrund der fehlenden Filter und Kläranlagen sowie der maroden Produktionsanlagen war die Wasser- und Luftverschmutzung in großen Städten und Industriegebieten häufig gesundheitsschädlich. Geheizt wurde nicht selten mit Braunkohle, deren Verbrennung ebenfalls zu einer hohen Luftverschmutzung durch Schwefeldioxid, Asche und Staub führte. Jürgen Hanisch war Amateurfotograf und Gründungsmitglied des Christlichen Umweltseminar Rötha (CUR). Er hat seit den 1980er Jahren Umweltschäden und -aktionen dokumentiert. Hier: s/w-Fotografie, Quadratisch, Abb.: Wohnhaus mit rauchendem Schornstein in den 1980er Jahren.