Die deutsche Besatzung und die aktive Teilnahme Ungarns am deutschen Feldzug enden mit dem Einmarsch sowjetischer Truppen im Oktober 1944. Im Dezember 1944 wird eine neue provisorische Regierung gebildet, die mit den Alliierten verhandelt. Ab dem 20. Januar 1945 herrscht ein Waffenstillstandsabkommen.
Nach Kriegsende liegt Ungarn im sowjetischen Einflussbereich und untersteht einer sowjetischen Militärverwaltung.
Am 4. November 1945 finden die ersten freien Parlamentswahlen statt. Die Partei der Kleinlandwirte gewinnt die Wahl (57%) und bildet mit den Sozialdemokraten (17,4%) und den Kommunisten (16,9%) eine Koalitionsregierung. Zoltán Tildy wird Ministerpräsident. Nach der Ausrufung der Republik am 1.Februar 1946 wird er ungarischer Staatspräsident und Ferenc Nagy übernimmt als Ministerpräsident die Leitung der Koalitionsregierung.
Zoltán Tildy (links) und Ferenc Nagy (rechts) | Quelle: Institute for the History of the 1956 Hungarian Revolution