Die Solidarność geht in den Untergrund und muss sich neu organisieren. Dabei zersplittert die Bewegung und wird nie wieder die Stärke ihrer Gründungsphase erreichen. In den Folgejahren gründen sich verschiedene Oppositionsgruppen. Die europäische Dimension des Widerstandes wird in den Untergrundzeitschriften immer stärker thematisiert. Polnische Gruppen spielen dadurch eine wichtige Rolle bei der internationalen Vernetzung der Opposition.
1982 Bialozeka, Internierte im Internierungslager in Bialozeka | Von links : Henryk Wujec, Lech Dymarski, Janusz Onyszkiewicz, Jacek Kuroñ, Jan Rulewski | Quelle: Stiftung Zentrum KARTA
1982 - 1983 Untergrundverlag | Quelle: Stiftung Zentrum KARTA
VIDEO: "Freiheit für die politischen Gefangenen"
Im Laufe des Jahres kommt es in verschiedenen Städten zu Protestaktionen gegen das Militärregime. Alle werden mit brutaler Gewalt niedergeschlagen.
(Quelle Video: Europejskie Centrum Solidarności, Gdansk)
Für eine gewisse politische Rehabilitation des Militärregimes sorgt Erich Honecker. Der Staatsbesuch Honeckers in Polen im August 1983 war der erste eines verbündeten Staats- und Parteichefs nach der Verhängung des Kriegsrechts. Im Gepäck hatte Honecker für Jaruzelski die höchste Auszeichnung der DDR, den Karl-Marx-Orden.
Quelle: SLUB Dresden / Deutsche Fotothek
Quelle: SLUB Dresden / Deutsche Fotothek