Archiv Bürgerbewegung Leipzig e.V.

Begleitveranstaltung zur Plakatausstellung „'Verordnete Solidarität'. Der Umgang mit 'Fremden' in der DDR“

Unveröffentlichtes Filmmaterial zu rechter Subkultur in der DDR und Nachwendezeit wird am 9. März 2017 um 19 Uhr in der BStU-Außenstelle Leipzig (Dittrichring 24, 04109 Leipzig) gezeigt.

 
Filmausschnitte + Gespräch mit Peter Wensierski
Moderation: Andreas Peter Pausch (Archiv Bürgerbewegung Leipzig e.V.)
 
Peter Wensierski, ehemaliger DDR-Korrespondent und Redakteur des ARD Magazins Kontraste, gilt als kritischer Beobachter der DDR-Gesellschaft. Er zeigt bisher unveröffentlichtes Filmmaterial über ostdeutsche Neonazis, Hooligans und rechtsextreme Jugendliche aus den Jahren 1988 bis 1992.
Trotz eines ab 1985 verhängten Einreiseverbots gelang es Wensierski mit geschmuggelten Kameras seltene Filmaufnahmen mit Skinheads und jungen Neonazis von Oppositionellen in Ost-Berlin anfertigen zu lassen. Die Aufnahmen zeigen ideologisch gefestigte junge Männer, deren Gruppierung – entgegen der offiziellen Deutung – nicht vom Westen gesteuert wurde. Weitere Filme zeigen Ausschnitte aus dem Alltag rechter Subkultur nach dem Fall der Mauer - darunter sind Interviews mit rechten Jugendlichen sowie Aufnahmen von Auseinandersetzungen zwischen Hooligans und Polizei in Leipzig. Den Abschluss der Vorführung bildet eine dokumentarische Filmbeobachtung auf dem Berliner Alexanderplatz nach dem 3. Oktober 1990.
 

Der Eintritt ist frei.
Eine Veranstaltung des Archiv Bürgerbewegung Leipzig e.V. in Kooperation mit der BStU-Außenstelle Leipzig.


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